Nov 23 2022
Abgelaufen!
19:00 - 21:30
Heinrich-Böll-Stiftung

Wenn die Mehrheit schweigt – Über den Widerstand gegen Russlands Krieg, staatliche Repression und internationale Solidarität

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Russland keine Massenprotestbewegung hervorgebracht, sondern viele kritisch denkende Menschen aus Angst vor Strafverfolgung verstummen lassen oder in die Emigration gezwungen. Wo kollektives Handeln per se unter Verdacht steht und die politische Opposition kriminalisiert wird, kommt eine in Russland durchaus verbreitete negative Haltung zum Kriegsgeschehen auf andere Weise zum Ausdruck. Der staatliche Repressionsapparat reagiert darauf mit Schärfe. Bei der Veranstaltung sollen anhand des Projektes Zona Solidarnosti verschiedene Formen aktuellen Widerstands in den Blick genommen und über die Bedeutung von Solidaritätsprojekten diskutiert werden.

Mit: Iwan Astaschin und Anna Kurbatowa (Projekt “Zona Solidarnosti”)

Es wird eine Simultanübersetzung ins Deutsche geben.

Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Für die Teilnahme benötigen Sie einen Computer und eine stabile Internetverbindung. Die Zugangsdaten werden rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

In Kooperation mit dem Potsdamer Solidaritätskomitee für politische Gefangene in Russland