Nov 22 2022
Abgelaufen!
18:00 - 19:30
Rosa Luxemburg Stiftung

Staatsschulden. Was leisten sie und für wen sind sie ein Problem?

In Folge des Ukrainekrieges ist die Inflation stark gestiegen. Gas, Strom, Lebensmittel werden immer teurer. Um die Verarmung zu mildern, hat die Politik staatliche Finanzhilfen beschlossen. Doch sind sie schmal bemessen. Forderungen nach umfangreicheren Hilfen weißt die Regierung zurück mit der Begründung: Deutschland darf sich nicht noch stärker verschulden. Auf Dauer muss die Schuldenbremse wieder gelten.

Vor diesem Hintergrund wollen wir uns in einer Veranstaltung mit dem Thema Staatsschulden befassen, unter anderem mit Behauptungen wie

– „Man kann nicht mehr ausgeben als man einnimmt“
– „Staatsschulden sind eine Belastung für „unsere Enkel““
– „Wir leben über unsere Verhältnisse“
– „Die Schuldenbremse stärkt das Vertrauen der Finanzmärkte in Deutschland“
– „Schulden für Konsum sind schlecht, Schulden für Investitionen sind gut.“

Stephan Kaufmann hat Betriebs- und Volkswirtschaftslehre studiert, ist seit 30 Jahren Wirtschaftsjournalist. Er schreibt u.a. für die Frankfurter Rundschau, für nd.DieWoche und den Freitag. Zuletzt von ihm erschienen (mit Antonella Muzzupappa) ist das Buch “Crash Kurs Krise. Wie die Finanzmärkte funktionieren. Eine kritische Einführung” (2020). Über Staatsschulden hat er mit Ingo Stützle eine Broschüre für die Rosa-Luxemburg-Stiftung verfasst:
https://www.rosalux.de/publikation/id/45749/kredit-der-macht

 

Die Veranstaltung findet online über ZOOM statt. Der Zugangslink wird nach Anmeldung verschickt. Anmeldungen bitte an: info@bbg-rls.de

Kooperation mit dem Kommunalpolitischen Forum Brandenburg e.V.