Dez 07 - 09 2020
Abgelaufen!
8:00 - 18:00
Bundeszentrale für politische Bildung

“Shared” History? / “Geteilte” Geschichte? 1700-Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum

2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum. Aus diesem Grund hat das Leo Baeck Institut New York | Berlin das “Shared History”-Projektins Leben gerufen, denn seit jeher waren und sind die Leben von Jüdinnen und Juden eng verflochten mit der Geschichte der Regionen, Gebiete und Länder, die sie bewohn(t)en. Doch inwieweit handelt es sich bei den vergangenen 17 Jahrhunderten tatsächlich um gemeinsam erlebte Geschichte? Wie gestaltete sich der gesellschaftliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Austausch zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit?

Die vom 07.12.2020 bis zum 09.12.2020 in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung geplante internationale Konferenz des Leo Baeck Instituts New York | Berlin will diesen Fragen in mehreren interdisziplinären Panels nachgehen. Dabei soll nicht nur die Vielfalt und Vielstimmigkeit der jüdischen Gemeinschaft im Vordergrund stehen, sondern auch die Themen, die jüdisches Leben seit jeher dominieren und durch ihren unmittelbaren Gegenwartsbezug und ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung auch heute nicht an Relevanz eingebüßt haben: das Leben als Minderheit, gesellschaftliche Inklusion und Exklusion, Verfolgung, Flucht, Exil, Akkulturation und Fragen der Selbstverortung und Identität.

Die Konferenz wird virtuell stattfinden. Alle Veranstaltungen werden der interessierten Öffentlichkeit als Live-Stream zugänglich gemacht.

Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung.