Feb 04 2021
Abgelaufen!
19:00 - 21:00
Heinrich-Böll-Stiftung

Künstliche Intelligenz diskriminiert – aber wie!? aus der Reihe GenderData – Digitalisierung und Geschlecht in Zeiten von Corona

Künstliche Intelligenz gehört zum integralen Bestandteil unserer heutigen Lebensrealität, die vielseitige Entwicklungen nach sich zieht. Immer häufiger werden Entscheidungsprozesse in algorithmische Systeme ausgelagert – durch die Polizei oder vor Gericht, in Schulen und in Bewerbungsverfahren, in Ämtern und an Grenzübergängen. Denn die Technologien scheinen nicht nur effizienter und somit profitabler, sondern auch objektiver als der Mensch. Aber sind sie das wirklich?

Mit diesem Workshop wollen wir die Strukturen hinter algorithmischen Entscheidungssystemen untersuchen. Wir wollen darüber diskutieren, warum deren Design nicht neutral sondern normativ ist, und wie KI-Systeme strukturelle Diskriminierung in unserer Gesellschaft reproduzieren und verstärken. Am Beispiel verschiedener Tools erkunden wir bestehende Machtverhältnisse und Formen der Diskriminierung, die sich in den Tools widerspiegeln.

Wie wollen wir heute (mit Technologie und ohne) gestalten, um eine gerechtere Welt für morgen zu schaffen? Welche Ansätze inspirieren uns? Welche Werte sind uns wichtig?

Mit:

Nushin Yazdani – Expertin für KI, Internet und Digitalisierung aus einer intersektionalen feministischen Perspektive

Wir bitten um Anmeldung unter info@boell-hamburg.de

Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Frauenbildungszentrum DENKtRÄUME und ver.di Hamburg, Frauen und Gleichstellungspolitik statt. 

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Für die Veranstaltung nutzen wir Zoom. Ein Link zu der Veranstaltung wird kurzfristig am Tag der Veranstaltung verschickt.