Nov 22 2022
Abgelaufen!
18:00 - 20:00
EA Sachsen

Klimamigration im globalen Süden

Der Klimawandel gefährdet die Lebensgrundlagen vieler Menschen. Wirbelstürme und Dürren, Versalzungen von Böden, Wassermangel oder der Anstieg des Meeresspiegels zwingen Menschen dazu, ihren Wohnort zu verlassen. Klimaveränderungen haben langfristige Folgen für die wirtschaftliche Situation, Gesundheit und Sicherheit von Menschen – und bedrohen die Menschenrechte wie das Recht auf angemessene Nahrung, Gesundheit sowie Wohnen. Gewaltsame Konflikte können durch die Folgen des Klimawandels verschärft werden.

In der Online-Veranstaltung lenkt Dr. Barbora Sedova vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) den Blick auf Klimamigration im Globalen Süden. Inwieweit führt der Klimawandel dazu, dass Menschen ihre Heimat verlassen? Welche Rolle spielen Einkommen, Bildung oder Möglichkeiten der Klima-Adaption? Wie beeinflusst Klimamigration die soziale Sicherheit in den Zielländern? Und wie können europäische Länder unterstützen?

Barbora Sedova leitet das „FutureLab – Sicherheit, ethnische Konflikte und Migration“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Von 2016-2021 forschte Sie im Rahmen ihrer Dissertation zu Klimamigration. Aktuell befasst Sie sich in einem Projekt mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Frieden und Sicherheit.

Kooperationspartner
Sächsische Entwicklungspolitische Bildungstage (SEBIT)

Leitung
Dr. Julia Gerlach – Evangelische Akademie Sachsen
Dorothea Milde – Sächsische Entwicklungspolitische Bildungstage

Anmeldung
E-Mail an Kerstin Dreyer

 

Veranstalter:
Evangelische Akademie Sachsen