Apr 20 2021
Abgelaufen!
18:30 - 20:00
Heinrich-Böll-Stiftung

Digitale Zukunft geschlechtergerecht gestalten

Das Gutachten zum dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung war eindeutig: im Bereich der Digitalisierung hat Deutschland Nachholbedarf, vor allem mit Blick auf Geschlechtergerechtigkeit. Das betrifft alle Bereiche von der Informatikausbildung, über die Entwicklung von Technologien bis hin zu Technikfolgeabschätzung. Ideen und Vorschläge, wie dieser Gemengelage beizukommen ist, liefert das Gutachten natürlich mit, sie reichen von Partizipation bis Regulierung.

Wir wollen diese Ideen gemeinsam mit unseren Expertinnen diskutieren und den Bogen über Deutschland hinaus nach Europa spannen, denn die Digitalisierung hält sich nicht an Landesgrenzen fest. Mit dem #EUDigitalManifesto liegt ein politisch-aktivistischer Vorschlag auf dem Tisch.

Dabei soll es u.a. um folgende Fragen gehen:
Was muss sich bei Technologieentwicklung ändern? Reichen diversere Teams aus?
Wer überprüft den gesellschaftlichen Nutzen von Technologie und nach welchen Kriterien?
Welche Regulierungsansätze auf europäischer Ebene können uns auch in Deutschland voranbringen?

Es diskutieren:
Alexandra Geese (MdEP Fraktion Die Grünen/EFA)
Fiona Krakenbürger (Open Technology Fund)
Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok (HWR Berlin & Vorsitzende Sachverständigenkommission 3. Gleichstellungsbericht)

Moderation:
Francesca Schmidt (Referentin feministische Netzpolitik, GWI)

Kontakt: fschmidt@boell.de

Feministischer Zwischenruf von Heide Oestreich: Der dritte Gleichstellungsbericht zur Digitalwirtschaft ist gut – und er zeigt, was passiert, wenn die Bundesregierung seit 20 Jahren nicht tut, wozu sie sich verpflichtet hat.

 

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
Sprache
Deutsch