Helen Epstein im Gespräch mit der Initiative Dessauer Ufer

Die Autorin und Journalistin Helen Epstein hat vergangenes Jahr posthum die Autobiografie ihrer Mutter Franci Rabinek Epstein herausgebracht. Diese war Überlebende mehrerer nationalsozialistischer Konzentrationslager, unter anderem des Außenlagers Dessauer Ufer in Hamburg. Franci Epstein hatte ihre Memoiren bereits Mitte der 1970er Jahre verfasst und darin explizit ihre Erfahrungen als Frau beschrieben. Alle Verlage lehnten ihr […]

Vom Bruderland zur pOSTmigrantischen Gesellschaft?!

// Ein Gespräch über Erinnerungen und Aufbruch // Die Veranstaltung findet im Rahmen unser Zusammenarbeit mit #unteilbar Solidarischer Osten statt Migration ist ein zentraler Bestandteil ostdeutscher Geschichte. Wie also wollen wir eine postmigrantische Gesellschaft gestalten, in der wir (post-)migrantische, BIPoC und weiße Perspektiven verbinden, um unsere gemeinsamen Herausforderungen anzugehen? Darüber wollen wir mit unseren Gäst*innen […]

Geschichte(n) und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze

Wer sind Rom:nja und Sinti:ze … …und was sind ihre Geschichten? Seit Jahrhunderten sind rassistische Stereotype gegenüber der heterogenen Minderheit auf institutioneller, struktureller und gesellschaftlicher Ebene tief verwurzelt und werden bis heute wenig bis gar nicht gesellschaftlich geächtet. Daher beschäftigen wir uns in dem Vortrag „Geschichte(n) und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze“ mit den Ausmaßen, […]

Die Universität Köln und der Nationalsozialismus

Nach dem Ende des Nationalsozialismus haben sich die deutschen Universitäten lange Zeit als intakte, politikferne Institutionen präsentiert, die ein Opfer des Regimes waren, statt sich in das neue System integriert zu haben. Doch zeigen inzwischen weitreichende Forschungen, wie die Universitäten in vielen Bereichen auch unter aktiver Mitwirkung des wissenschaftlichen Personals zur Unterstützung des Regimes, von […]

“Kolonialmetropole des Westens” – Köln und der deutsche Kolonialismus

Die deutsche Kolonialvergangenheit ist im Bewusstsein der Öffentlichkeit lange Zeit kaum präsent gewesen. Auch in der Kölner Lokalgeschichtsschreibung spielte diese Epoche keine Rolle. Dabei kann man Köln als ehemalige „Kolonialmetropole des Westens“ bezeichnen. Die einflussreichen Kölner Familien und Wirtschaftsunternehmen beteiligten sich am „kolonialen Projekt“ des Deutschen Reiches; koloniale Themen spielten an der Universität, in den […]

Rosa Luxemburg – Zur Aktualität ihres Denkens und Wirkens

Anlässlich des 150. Geburtstages von Rosa Luxemburg ihres Lebens und Wirkens zu gedenken, kann bedeuten, sich die Vielfalt ihres kurzen, durch Mord beendeten Lebens zu vergegenwärtigen. Dies wollen wir tun, wenn wieder Veranstaltungen in vollen Sälen möglich sein werden. In der hier angekündigten Veranstaltung geht es um die Frage nach der Aktualität ihres Denkens und […]

„Ausgrenzung, Raub und Vernichtung … und was war in Tübingen?“

Online-Vortrag von Benedict von Bremen und Martin Ulmer (Geschichtswerkstatt Tübingen e.V.) Donnerstag, 6. Mai 2021, 19:00 Uhr Das Stadtmuseum Tübingen zeigt noch bis 30. Mai 2021 in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. die Wanderausstellung „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung: NS-Akteure und ‚Volksgemeinschaft‘ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933-1945“, welche vom Staatsarchiv Ludwigsburg […]

Buchvorstellung: Matthias Schindler; Vom Triumph der Sandinisten zum demokratischen Aufstand – Nicaragua 1979-2019

Die sandinistische Revolution der 1980er Jahre war einmal die große Hoffnung einer ganzen politischen Generation, die sich weltweit für einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz einsetzte. Dieser Traum wurde am 18. April 2018 und in den darauffolgenden Wochen endgültig zerstört, als der nicaraguanische Präsident Daniel Ortega unter der eigenen Bevölkerung ein entsetzliches Blutbad anrichtete. Wie konnte […]

Dokumentarfilm “Uferfrauen – lesbisches l(i)eben in der DDR” + Gespräch mit der Regisseurin

Anlässlich des Tages der lesbischen Sichtbarkeit zeigen wir am 25.04. den Dokumentarfilm „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ von Barbara Wallbraun. „Uferfrauen“ zeichnet die Biographien sechs lesbischer Frauen in der DDR nach, die das Publikum teilhaben lassen an ihrem damaligen Lebensalltag, ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung, Konflikten mit der SED […]

ANASTASIA BAUCH / CHRISTOPHER HÖLZEL: DIE BAKUNINHÜTTE. ERINNERUNGSKULTUR, DENKMALPFLEGE UND ZEITGENÖSSISCHE ARCHÄOLOGIE

Die Bakuninhütte bei Meiningen wurde in den 1920ern von Mitgliedern der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft FAUD errichtet. Als deutschlandweit einziges staatlich anerkanntes Kulturdenkmal des Anarchosyndikalismus bietet sie einzigartige Möglichkeiten der Erforschung und der Partizipation. Die Geschichte der Bakuninhütte ist wie ein Brennglas für die Geschichte Deutschlands in den letzten 100 Jahren. Sie wurde als Wander- und Schutzhütte […]