Dez 03 2020
Abgelaufen!
14:00 - 18:00
Heinrich-Böll-Stiftung

Sprache und Rassismus

„Was darf man überhaupt noch sagen?“ An dieser Frage entzünden sich häufig emotionale Debatten.

Denn nicht erst seit Pegida und Co. sind offene Rassismen Teil unserer Gesellschaft und prägen das Leben vieler Betroffener. Auch zahlreiche alltägliche Begriffe entstammen kolonialrassistischen Vorstellungen oder basieren auf Ideologien der Ungleichwertigkeit.

In diesem Online-Seminar zeigen wir, wieso es wichtig ist, über Rassismus zu sprechen. Wir analysieren, wie Rassismus funktioniert, auf welche Art und Weise er sich äußert und wie er sich auf die Lebensrealitäten von Betroffenen auswirkt. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei auf den Aspekt Sprache.

Das Online-Seminar bietet Austauschmöglichkeiten und Sensibilisierung. Ziel ist es, eine selbstreflexive Haltung im Umgang mit dem eigenen Sprachgebrauch zu entwickeln und die Perspektiven von Betroffenen wahrzunehmen.

 

Über die Referentinnen:

Nicole Broder studierte Geographie in Mainz und Edinburgh. Seit 2005 ist sie Bildungsreferentin und stellvertretende Leitung Pädagogik bei der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Menschenrechtsbildung, Rassismus und Diskriminierung. Seit 2018 leitet sie ein Projekt zum Thema politische Bildung in der Arbeitswelt.

Folasade Farinde ist Bildungsreferentin im pädagogischen Team der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt und leitet Workshops sowie Fortbildungen im Bereich der Erwachsenenbildung. Sie arbeitet überwiegend zu den Themenschwerpunkten Rassismus, Diskriminierung und Empowerment.

 

Anmeldung via Mail an: info@boell-thueringen.de