No pride for some of us – without liberation for all of us. Intersektionale Perspektiven auf einen antirassistischen und queeren Feminismus
In Zeiten erstarkender Antifeminismen gibt es mittlerweile dennoch eine breite Menge an Personen, für die “der Feminismus” aus ihrem Selbstverständnis nicht mehr wegzudenken ist. Die Frauenbewegungen der “ersten und zweiten Welle” deren Stimmen noch immer dominieren, blendeten dabei regelmäßig Perspektiven aus. Dabei blieben Verständnis und Wirkmächtigkeit des oder vielmehr der Feminismen meist eingeschränkt. Sie berücksichtigten weder die Lebensrealitäten “aller Frauen” unabhängig von deren Herkunft und/oder äußerer Erscheinung, Religion, Klasse oder körperlichen Voraussetzungen, noch fokussierten sie die Aufhebung einer zweigeschlechtlichen heterozentrierten Norm. Demgegenüber stehen intersektionale Feminismen, deren Akteur:innen mit vielfältigem Widerstand immer wieder ihren Raum erkämpft haben und erkämpfen müssen. Im Vortrag soll es daher darum gehen, was diese vielfältigen Perspektiven auszeichnet und warum ein Feminismus ohne Antirassismus und Berücksichtigung von Mehrfachmarginalisierungen nicht funktionieren kann.
****Dieser Vortrag wird zusätzlich in deutscher Gebärdensprache angeboten****
Mit Editha Masberg und Eliza-Maimouna Sarr (basis & woge e.V.)
- Quelle (Link zur originalen Veranstaltungsseite): https://www.asta.uni-hamburg.de/1-aktuelle-themen/feminismusimalltag.html