Dez 09 2020
Abgelaufen!
18:00 - 20:00
Studierendenwerk Darmstadt

Intersektionale bzw. mehrdimensionale Diskriminierungen von Queer bzw. LSBTIQ of Color

Referent*in: Prof. Dr. Zülfukar Çetin (ehb Berlin)

Intersektionale bzw. mehrdimensionale Diskriminierungen finden statt, wenn Menschen aufgrund mehrerer zugeschriebener oder selbstdefinierter Persönlichkeitsmerkmale – z.B. Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft – (unterschiedlich) ausgegrenzt, ausgeschlossen, benachteiligt und/oder herabgewürdigt werden. In diesem Vortrag wird zunächst auf die Entstehungsgeschichte der Intersektionalität als ein gesellschaftspolitischer und wissenschaftlicher Ansatz eingegangen. Im Zweiten Schritt erfolgen theoretische Erklärungen des intersektionalen Ansatzes, die aus den Schwarz-feministischen Zusammenhängen abgeleitet werden.

Angelehnt an die Dissertation “Homophobie und Islamophobie: Intersektionale Diskriminierungen am Beispiel binationaler schwuler Paare in Berlin (2012) sollen in diesem Vortrag mehrdimensionale (intersektionale) Diskriminierungserfahrungen von LSBTIQ of Color beleuchtet und zur Diskussion gestellt werden. Welche Erfahrungen haben sie in ihrer Lebensgeschichte mit Diskriminierungen gemacht? Wie nehmen sie diese wahr, wie verarbeiten sie sie und wie gehen sie mit ihnen um?

Die Veranstaltung findet ausschließlich online per Zoom und auf Deutsch statt.
Anmeldung bis zum 03.12.2020 per Mail: indiwo@stwda.de

Der Vortrag findet im Rahmen der Intersektionalen Diversity Woche (Indiwo) statt. Weitere Informationen findet ihr unter www.stwda.de/interkulturelles/indiwo