Mai 28 2021
Abgelaufen!
18:00
AStA Uni Köln

Geschichte(n) und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze

Wer sind Rom:nja und Sinti:ze …
…und was sind ihre Geschichten?
Seit Jahrhunderten sind rassistische Stereotype gegenüber der heterogenen Minderheit auf institutioneller, struktureller und gesellschaftlicher Ebene tief verwurzelt und werden bis heute wenig bis gar nicht gesellschaftlich geächtet. Daher beschäftigen wir uns in dem Vortrag „Geschichte(n) und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze“ mit den Ausmaßen, Formen und Wirkungsmächten des Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze, dessen radikalste Ausprägung der NS-Völkermord ist. Gleichermaßen werden wir historische und aktuelle Strategien gegen den Antiziganismus beleuchten, die sich beispielsweise in Widerstandsaktionen zur Zeit des Nationalsozialismus und in der Zeit nach 1945 durch die Bürger:innenrechtsbewegung zeigen. Der Vortrag möchte einen rassismuskritischen Zugang zu den Geschichte(n) und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sinti:ze ermöglichen, zu einer Sensibilisierung für rassistische Bilder und Praxen beitragen und dem Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze in all seinen Erscheinungsformen entgegenwirken.
Referent:innen: Serçe Berna Öznarçiçeği und Lisa Willnecker (RomBuK – Bildung und Kultur im Rom e.V.)

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des, diesmal digitalen, festival contre le racisme des AStA der Universität zu Köln statt. Zwischen dem 24.5. und dem 30.5.2021 gibt es zahlreiche Workshops, Vorträge und weitere Veranstaltungen zum Thema Rassismus.
Wie war die Rolle der Uni Köln im Nationalsozialismus? Welche kolonialen Spuren finden sich heute noch im Stadtbild Kölns wieder? Was sind die Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze? Wenn ihr euch dafür interessiert, guckt euch auch die anderen Veranstaltungen des festival an unter: https://www.asta.uni-koeln.de/angebote/festival-contre-le-racisme/ oder auf Instagram @astauzk oder Facebook/AStAUzK