Mai 27 2021
Abgelaufen!
16:00
AStA Uni Köln

Die Universität Köln und der Nationalsozialismus

Nach dem Ende des Nationalsozialismus haben sich die deutschen Universitäten lange Zeit als intakte, politikferne Institutionen präsentiert, die ein Opfer des Regimes waren, statt sich in das neue System integriert zu haben. Doch zeigen inzwischen weitreichende Forschungen, wie die Universitäten in vielen Bereichen auch unter aktiver Mitwirkung des wissenschaftlichen Personals zur Unterstützung des Regimes, von Aufrüstung und Verfolgung beigetragen haben. Der Vortrag wird dies für die Kölner Universität näher beleuchten, die einen Sonderstatus hatte: Sie war erst 1919 neu gegründet worden. Hatten die damit verbundene Gründungsidee und die kurze Geschichte bis 1933 Auswirkungen auf das Verhältnis von Nationalsozialismus und Universität?
Referent:in: Prof. Dr. Professor Habbo Knoch ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln und forscht zur Sozial- und Politikgeschichte Deutschlands und Europas.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des, diesmal digitalen, festival contre le racisme des AStA der Universität zu Köln statt. Zwischen dem 24.5. und dem 30.5.2021 gibt es zahlreiche Workshops, Vorträge und weitere Veranstaltungen zum Thema Rassismus.
Wie war die Rolle der Uni Köln im Nationalsozialismus? Welche kolonialen Spuren finden sich heute noch im Stadtbild Kölns wieder? Was sind die Geschichten von Rom:nja und Sinti:ze? Wenn ihr euch dafür interessiert, guckt euch auch die anderen Veranstaltungen des festival an unter: https://www.asta.uni-koeln.de/angebote/festival-contre-le-racisme/ oder auf Instagram @astauzk oder Facebook/AStAUzK