Mai 30 2021
Abgelaufen!
15:00 - 17:00
BIPoc Referat Universität zu Köln

BIPoC Only: Zur Konzeption einer kolonialkritischen Stadtteilführung mit Decolonize Cologne

Zur Konzeption einer kolonialkritischen Stadtteilführung (Decolonize Cologne; Azziza Malanda; Merle Bode)

Der deutsche Kolonialismus hat auch in Köln stattgefunden und nachhaltig auf die Stadt und ihre Bewohner*innen gewirkt: Koloniales Denken betraf sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens, wie Alltag, Kultur, Wirtschaft oder Wissenschaft.

In unserem Vortrag gehen wir auf verschiedene Aspekte bei der Konzeption unseres kritischen (post)kolonialen Stadtrundgangs in der Kölner Südstadt ein: mit welchen Perspektiven zum Kolonialismus sind wir bei der Recherche konfrontiert, welche Erzählungen können die hegemoniale Geschichtsschreibung kritisch beleuchten, wie finden wir Orte kolonialer Geschichte in unserem Stadtviertel und was hat (post)Kolonialismus eigentlich mit uns persönlich zu tun? Wir richten einen feministischen Blick auf damalige Geschlechterverhältnisse und betrachten kritisch rassistische Kontinuitäten seit dem 19. Jahrhundert bis heute.

Referent:innen: Azziza Malanda und Merle Bode, Kölner Historikerinnen der Initiative Decolonize Cologne. Wir bieten in Nicht-Pandemiezeiten kolonialkritische Stadtteilführungen an, um im öffentlichen Raum über die deutsche Kolonialvergangenheit und deren Kontinuitäten in unserer Gesellschaft und in unseren Köpfen zu sprechen.

Anmeldung: via Mail an contact-bipoc@uni-koeln.de

Teilnahme: via Zoom – Link wird nach der Anmeldung versandt