Jan 26 2022
Abgelaufen!
9:00 - 17:00
Heinrich-Böll-Stiftung

Alternative Grüne Woche: Bauern ohne Boden?

Fachtagung – Neue Eigentumsträger für den Zugang zu Land

in Kooperation mit Kulturland eG, Netzwerk Flächensicherung, Netzwerk Landwirtschaft ist Gemeingut, Ruralzation

Der Druck auf den landwirtschaftlichen Bodenmarkt ist seit der Finanzkrise 2008 enorm gestiegen. Land ist zu einem Spekulationsobjekt geworden, vielfältige Nutzungsinteressen mit außerlandwirtschaftlichem Kapital treiben die Preise vielerorts drastisch in die Höhe. Kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe können ihre Flächen nicht mehr halten, Hofübergaben und Neugründungen scheitern an der Finanzierung. Vor allem weniger intensiv, ökologisch wirtschaftende Betriebe sind zunehmend in ihrer Existenz bedroht. Dabei erfüllen gerade sie, neben der Bereitstellung von Lebensmitteln, viele weitere wichtige Funktionen für die Gesellschaft: Grundwasser- und Bodenschutz, Struktur- und Artenvielfalt, Erfahrungsräume für Soziales und Wissensvermittlung. Gemeinwohlorientierte Bodenträger möchten hier eingreifen und mit gemeinschaftlichen Finanzierungsformen ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine langfristige Perspektive bieten. Beim Landkauf werden sie jedoch im Moment noch rechtlich benachteiligt. Die Fachtagung stellt diese neuen Akteure am Bodenmarkt vor, zeigt besondere Herausforderungen ihrer Strategie und Tätigkeiten auf und bietet eine Dialog-Plattform, mit politischen Entscheidungsträger:innen Lösungsansätze zu diskutieren.

Anmeldung und ausführliches Programm unter: Fachtagung – Bauern ohne Boden

Sprache: Deutsch und Englisch

Kontakt:
Stefanie Wild
Mail stephanie.wild@kulturland.de


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